SCHULJAHRESENDE AN DER FSR: SCHWERPUNKT AUF BERUFSORIENTIERUNG IN KLASSENSTUFE 9

 

Eine der wichtigsten Aufgaben an der Ferdinand-Steinbeis-Realschule stellt die Berufsorientierung dar, die zum Ziel hat, den Schülerinnen und Schülern einen optimalen Übergang in die berufliche Ausbildung bzw. zu weiterführenden Bildungsgängen zu ermöglichen.

Über das Schuljahr hinweg gab es schon zahlreiche Maßnahmen hierzu, sei es der Besuch der Vaihinger Ausbildungsmesse, der sogenannte Expertenabend (Bildungspartner und Unternehmen der Region stellen ihre Ausbildungsberufe vor), Betriebspraktika, Berufsberatung und vieles andere mehr.

Am Schuljahresende, wenn die Klassenarbeiten geschrieben sind, bietet sich, v.a. für die Vorabschlussklassen, die Gelegenheit, sich intensiv mit der anstehenden Berufswahl zu befassen.

So waren zum wiederholten Mal zwei Bildungspartner der Ferdinand-Steinbeis-Realschule in Kooperation im Einsatz an der Schule.

Saskia Kugel und Elisa Mendolera, beide Finanzberaterinnen und Ausbildungsbeauftragte der BW-Bank sowie Mareen Bartsch, Personalreferentin bei der Firma Jung since 1828 und Lucia Collucci, frisch ausgebildete Industriekauffrau, führten ein Bewerbungstraining für die neunten Klassen durch.

Nachdem beide Unternehmen vorgestellt wurden, gingen die Referentinnen zuerst auf die Ausbildungsmöglichkeiten in ihren Bereichen ein. Der gesamte Bewerbungsprozess vom Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf sowie Online-Eignungstests und Assessment-Center wurden thematisiert.

Am Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler auf freiwilliger Basis reale Vorstellungsgespräche mit den Expertinnen simulieren. Dabei wurden die Bewerbungsunterlagen durchgecheckt und die Neuntklässler mussten sich den Fragen der Personalerinnen stellen. Für die Schülerinnen und Schüler, die in Kürze das letzte Schuljahr an der Realschule antreten, bot sich dabei eine sehr gute Gelegenheit, sich in ihrer persönlichen sowie beruflichen Entwicklung ein gutes Stück vorwärts zu bringen, da sie direkt nach den Gesprächen ein offenes Feedback bekamen.

Ein weiterer Baustein der Berufsorientierung ist seit vielen Jahren der Besuch der Vocatium-Messe in Stuttgart. Das Besondere hierbei ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld Unternehmen bzw. Schulen aussuchen, die auf der Messe vertreten sind, um dann vor Ort in terminierten Gesprächen mit den Betrieben in Kontakt zu kommen. Nicht selten kann hier schon ein Ausbildungsplatz klar gemacht werden.

In der kommenden Woche findet dann noch der „Praxistag der Geodäsie“ statt- eine groß angelegte Nachwuchs- und Öffentlichkeitskampagne, die Neugierde wecken und deutlich zeigen soll, dass Geodäsie bei zahlreichen Zukunftsfragen unverzichtbar ist. Bei Mitmachaktionen auf dem Schulhof, u.a. Höhenbestimmung von Gebäuden, 3-D—Datenerfassung per Laserscanner und Drohne usw. stellen Geodätinnen und Geodäten ihren abwechslungsreichen Beruf vor.

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise über Berufe informiert und sich über ihre Stärken und Fähigkeiten Gedanken gemacht haben, sollen die nun anstehenden Sommerferien dazu dienen, Zeit und Ruhe zu finden, sich zu entscheiden, auf welchem beruflichen Weg es nach der Realschule weitergehen soll.