Bildungspartnerschaft mit der BW-Bank
Die Ferdinand-Steinbeis-Realschule möchte ihren Schülerinnen und Schülern bestmögliche Bildungschancen bieten und hat deshalb seit nunmehr 11 Jahren ein regionales Netzwerk mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen aufgebaut.
Beginnend im Jahre 2009, als die FSR als erste Schule im Stadtgebiet Vaihingen eine Bildungspartnerschaft einging, wurde nun am Donnerstag, 20. Februar, von Schulleiter Uwe Lehmann und Andreas Gubick, Vertreter der BW-Bank, die fünfte Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Neben der in den vorausgehenden Jahren aufgebauten und gelebten Kooperationen mit den bereits bestehenden Bildungspartnern der Firma Romai, der Fesslermühle in Sersheim und der Tanzschule DLC in Vaihingen sowie der Firma Jung in Kleinglattbach rundet nun die Bildungspartnerschaft mit der BW-Bank das Spektrum der Berufsfelder ab.
Nach einem spektakulären Tanz-Akt, dargeboten von dem Duo „Luana und Sharon“, zwei Schülerinnen der FSR, die diesen Tanz als aktive Tänzerinnen der Tanzschule DLC unter der Leitung von Conny Boob einstudiert hatten, begrüßte Uwe Lehmann die anwesenden Gäste.
Oberbürgermeister Gerd Maisch betonte in dem sich anschließenden Grußwort seine Verbundenheit mit der Ferdinand-Steinbeis-Realschule und dass er es sich nicht nehmen ließe, bei den Vertragsunterzeichnungen vor Ort dabei zu sein. Es ist ihm vor allem ein Anliegen, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein schulisches Angebot haben, sondern die Möglichkeit besteht, bereits während ihrer Schulzeit Kontakte zu Betrieben aufnehmen zu können, um später mehr Sicherheit in ihrer Berufswahl zu haben. Er wünschte den anwesenden Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke in die verschiedenen Unternehmen und ermunterte sie, die Möglichkeit zu nutzen in unterschiedlichen Branchen Einblicke zu bekommen.
Nach einer fetzigen Gesangseinlage der AG „Sing and Play“ würdigten Andreas Gubick und Svenja Kachel als Vertreter der BW-Bank den freundlichen Empfang an der Schule durch die Darbietungen der Schülerinnen und Schüler. Als Bildungspartner der FSR möchten sie theoretische Inhalte ins Praktische übersetzen können und in den Unterricht einbringen.
Ralf Litschke, Vertreter der IHK Bezirkskammer Ludwigsburg, betonte das gut funktionierende Netzwerk der Bildungspartnerschaften. Durch die Kooperation mit der BW-Bank könnten die Schülerinnen und Schüler Primärerfahrungen machen, indem sie die Funktionsweise einer Bank, kaufmännische Inhalte sowie Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten kennenlernen. Dies sei ein großer Gewinn für die Schule, aber auch für die Bank die Chance, qualifizierten Nachwuchs zu generieren.
Besonderen Dank ging an die beiden Lehrerinnen, Elvira Eberhardt und Claudia Queißer, die als Beauftragte für Berufsorientierung an der Ferdinand-Steinbeis-Realschule die Bildungspartnerschaften „am Laufen“ halten und die Kooperationsmaßnahmen mit den Unternehmen organisieren und durchführen. So hat bereits im Dezember anlässlcih des „Expertenabends“ ein Vertreter der BW-Bank den Beruf der/des Bankkauffrau/-manns vorgestellt. Außerdem wird beispielsweise die BW-Bank bei einem Bewerbungstraining mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 im Einsatz sein. Des Weiteren bietet die BW-Bank Praktika für Schülerinnen und Schüler an und wird im kommenden Schuljahr die Lehrkräfte hinsichtlich einer Unterrichtseinheit über Kredite und Finanzen an der FSR unterstützen. Dass die Bildungspartnerschaften der FSR seit Jahren beständig sind und intensiv gepflegt werden, ist ein Indiz dafür, dass das Konzept sowohl für die Schule als auch für das Unternehmen ein Erfolgsmodell darstellt.