SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER FSR ENTWICKELN GESCHÄFTSIDEEN

 

Am vergangenen Dienstag präsentierten Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Ferdinand-Steinbeis-Realschule ihre Geschäftsideen von morgen in Elevator-Pitches.

Im Rahmen eines eintägigen Innovations-Workshops im Fach WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) durchlebten die Schülerinnen und Schüler die ersten Phasen einer Unternehmensgründung: Kreative Lösungswege für die vorab identifizierten Probleme finden, daraus eine Geschäftsidee ableiten, Konzeption des Geschäftsmodells und Präsentation im Elevator-Pitch-Format.

Dabei befähigte sie der Workshop ihrer Problemlösungsfähigkeit zu vertrauen, ihren Ideen freien Lauf zu lassen und diese dann zu strukturieren und zu fokussieren, um zu einer Geschäftsidee zu kommen. In diesem Rahmen machten sie sich Gedanken über potenzielle Kunden, den Kundennutzen, das Alleinstellungsmerkmal, den Vertrieb und die Werbung. Mit Hilfe entsprechender Kreativitätstechniken gelang es den Jugendlichen innovative Ideen zu entwickeln für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit. Damit wurde ein wichtiges Signal gesetzt, um gerade in diesen Krisenzeiten zu zeigen, dass unsere Jugendlichen das Potenzial haben, Probleme zu erkennen und Lösungen aufzuzeigen.

Beim sich anschließenden Höhepunkt des recht langen Tages, dem „School-Pitch“, präsentierten die Teams ihre vielfältigen Ergebnisse vor einer kompetenten Jury, die aus Vertretern der Bildungspartner und anderer Kooperationspartner der FSR bestand:

Saskia Kugel (BW-Bank), Mareen Bartsch (Firma Jung since 1828), Andrea Hettich (Fa. Hettich), Jasmine Yanildi (Tanzschule DLC), Jasmin Herbeck (Fa. Dachser), Dr. Marcel-Philipp Lücke (ehemaliger Schüler der FSR, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Berlin) und Jörg Elsäßer (Key Account-Manager Telekom).

In nur drei Minuten stellten die Gruppen ihre Ideen vor und wurden danach nochmal drei Minuten von den Jurymitgliedern zu ihren Ideen befragt.

Die innovativen Lösungsansätze reichten von einer Wärmejacke, auswechselbaren Sohlen für Sportschuhe, einem Industriereinigungsroboter, einer Gaming-Tasche bis zu einem Bett mit integrierter Kühlbox und vielem mehr.

Da es sich um einen Doppelworkshop mit jeweils 40 Schülerinnen und Schülern handelte, gab es zwei erste und zwei zweite Plätze.

Die beiden ersten Plätze gingen jeweils an Teams, die innovative Schuhe entwickelt haben. Einerseits war dies ein Schuh, der Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt, die wiederum für das Laden eines Handys genutzt werden kann. Das Team „ Aqua Water Step“ stellte einen Schuh vor, der durch Wassereinlagerungen mehr Tragekomfort in allen Lebenslagen bietet.

Diese beiden Teams erhalten die Chance, sich für einen Platz in der Landesauswahl Start-up BW Young Talents zu bewerben.

Die beiden zweiten Plätze teilten sich das Team „Careband“, einem Armand für ältere Menschen, durch das Angehörige oder Pfleger über eine App sehen können, wie es den älteren Menschen geht, und das Team „Magic Pen“, das einen Stift entwickelt hat, der Rechtschreibfehler sofort kontrolliert.

Sonderurkunden gab es auch noch für die nachhaltigste Geschäftsidee und für die beste Präsentation.

Das Projekt ist Teil der Kampagne Start-up BW Young Talents vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Ziel ist es, Jugendliche für die Themen Innovation und Gründung zu sensibilisieren. Für die Konzeption und Umsetzung ist das Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim verantwortlich.