VIELFÄLTIGE EINBLICKE AM GRUNDSCHULINFOTAG DER FSR

 

Den Reigen der Grundschulinfotage der weiterführenden Schulen eröffnete am Freitag die Ferdinand-Steinbeis-Realschule (FSR) in Vaihingen. Nach einem schwungvollen Eröffnungstanz durch die Sportschülerinnen von Friederike Gärtner informierte die Schulleitung Claudia Süß-Räuchle die interessierten Eltern im Foyer der Schule über die Besonderheiten der FSR. So versteht sich die Schule trotz verschiedener Niveaustufen weiterhin als Realschule. Nach deren Abschluss ist neben einer Ausbildung auch der Anschluss an ein Berufskolleg, eine Fachschule oder ein berufliches Gymnasium möglich.

An der FSR bieten sich verschiedene Vertiefungsmöglichkeiten. Im bilingualen Zug an der FSR werden neben dem eigentlichen Englischunterricht verschiedene Nebenfächer auf Englisch erteilt. Eine weitere Qualifikationsmöglichkeit in Englisch ist das Cambridge-Zertifikat. Die große Bedeutung der beruflichen Orientierung an der FSR zeigt das BORIS Berufswahl-Siegel; als Bildungspartner arbeiten die Firmen Romai, Fessler Mühle, Hettich, Jung, die Tanzschule DLC und die BW-Bank mit der FSR zusammen.

Zusätzlich unterstützt die Vector-Stiftung die MINT-AG der Schule. Durch das Profil „Sport und Gesundheit“ wird Sport in Klasse 5 und 7 vierstündig erteilt.

Im Leitbild der Schule stehen die Persönlichkeitsbildung und die soziale Verantwortung ganz weit oben. Nicht ohne Grund ist die FSR eine anerkannte Fairtrade- Schule. Die Fairtradegruppe, die sich an der Veranstaltung im Foyer präsentierte, setzt mit innerschulischen Aktionen Akzente, die für Nachhaltigkeit und globale Verantwortung stehen.

Die Viertklässler konnten sich mit ihren Eltern ein Bild über die Räumlichkeiten machen, mit älteren Schülern der FSR ins Gespräch kommen und an den zahlreichen Aktionen aller Schulfächer teilnehmen. Das anwesende Lehrerkollegium stand für Fragen durchgehend zur Verfügung. Die Grundschüler konnten mit einer Stempelkarte an den verschiedenen Stationen aktiv an Experimenten und handlungsorientierten Aufgaben teilnehmen und dafür einen Stempel erhalten. Mit einer vollen Stempelkarte erhielten die Kinder ein kleines, nützliches Geschenk.

Im Foyer stellten die Schulsozialarbeiter Ester Hofmann und Markus Graf sich und ihre Arbeit vor. Auch die Elternbeiratsvorsitzenden standen für Gespräche bereit.

Der Basiskurs Informatik und das Wahlfach Informatik konnten im neuen Computerraum entdeckt werden. Neben den Grundlagen der Tastatur in der Basisbildung geht es im Wahlfach auch um Grundlagen der Programmierung, die am Beispiel der Roboterprogrammierung genauer gezeigt wurden.

Im oberen Stockwerk standen in Physik vor allem optische Erfahrungen mit Hologramm, Lichtbrechung und Lochkamera im Vordergrund, während nebenan in Chemie die Chemielehrerin Hilal Pekmezi in den neuen, modernen naturwissenschaftlichen Räumen einige Schauexperimente zeigte. Zusätzlich konnten die Anwesenden eine Farbstofftrennung bei einem schwarzen Filzstift durchführen oder eine „Vitaminrakete“ ausprobieren.

In Biologie konnte mit der Stereolupe der Flügel einer Libelle betrachtet werden und das Innere des Bauchraumes oder das menschliche Skelett konnten erkundet werden.

In einem anderen Gebäudeteil lockte das Fach Französisch mit dem Duft frischer Crêpes in einen Raum der Möglichkeiten mit zweisprachigem Memory, bunten Präsentationsplakaten und einem Französischquiz. Gegenüber erläuterten die Englischkolleginnen den interessierten Familien das Stahl-Konzept des Englischlernens in den unteren Klassen. Falls das den Kindern zu theoretisch war, konnten diese über den Geschmack verschiedener, englischer Spezialitäten abstimmen oder an den bilingualen Aktionen mit Tablet-, Colour-, und Sciencestation teilnehmen. Auch das Kinderschminken und der Sportraum waren gut besucht.

Im Untergeschoss durften die Kinder im Kunstsaal verschiedene Origamifiguren mithilfe von Videoanleitungen auf Tablets nachfalten. In der Schulküche waren Papiernähen, eine Ernährungspyramide, eine Station, an der man sich Gemüsespieße zusammenstellen durfte, und ein Zuckerschätzspiel angesagt.

Im Fach Technik waren Werkstücke unterschiedlicher Klassenstufen ausgestellt, die die Holz- Metall-, sowie Kunststoffbearbeitung repräsentierten. In den oberen Klassen nimmt dann im Unterricht die Elektronik den größten Raum ein. Eine Gummibärchenschleuder machte aber auch den jüngsten Gästen viel Spaß.

Für das leibliche Wohl sorgte die Klasse 9b mit ihrem Klassenlehrer Lorenz Huttenlocher, um Geld für die Abschlussfahrt Berlin zu sammeln.

Alles in allem hat die FSR einen sehr guten Überblick über Räume, Inhalte und Menschen ermöglicht, so dass sich die Viertklässler mit ihren Eltern einen umfassenden Eindruck machen konnten.