KÜNSTLERISCHE BETÄTIGUNG IN ZEITEN VON CORONA

 

Künstlerische Betätigung in Zeiten von Corona – eine kleine Erfolgsgeschichte

Im Oktober 2019 kam Gresa Bajraktari aus dem Kosovo mit ihrer Familie nach Deutschland. Bis zu diesem Zeitpunkt sprach sie kein Wort Deutsch und konnte auch kein Wort verstehen.

Nun, knapp 1,5Jahre später besucht sie die Klasse 9a der Ferdinand-Steinbeis-Realschule. im bilingualen Zug.

Zuerst in die Vorbereitungsklasse eingeschult, wurde schnell klar, dass diese sehr fleißige und aufmerksame Schülerin dort völlig unterfordert war, binnen kurzem lernte sie Deutsch sprechen und schreiben und zeigte auch in anderen Fächern gute Leistungen. Nach 4,5 Monaten in der VKL bereitete der erste Lockdown ihrer deutschen Schulkarriere ein jähes Ende. Homeschooling für kaum Deutsch sprechende Schüler gestaltet sich zunehmend schwierig, da diese auf ihre Wörterbücher und ständige Präsenz einer Lehrkraft, die helfend zur Seite steht, angewiesen sind.

Doch davon ließ sich Gresa nicht beirren, auch im Homeschooling arbeitete sie ehrgeizig an der Verbesserung ihrer Fähigkeiten und konnte so im Sommer 2020 in die Regelklasse eintreten, wo sie sich nun sehr gut integriert hat und auch leistungsmäßig gut mithalten kann.

In ihrer Freizeit betätigt sie sich sehr gerne künstlerisch und zeichnet viel. So hat sie auch die harte Zeit des zweiten Lockdowns sinnvoll genutzt und ihrer Schule ein Geschenk gemacht. In mühevoller Kleinarbeit hat sie ein Kunstwerk in Quilling-Technik erstellt. (Quilling oder Papierfiligran ist eine Kunstform, bei der Papierstreifen verwendet werden, die gerollt, geformt und zusammengeklebt werden, um dekorative Designs zu erstellen. Quelle: Wikipedia) und in ca 24 Stunden das Logo der Schule nachgebildet.

Das Foto zeigt sie bei der Übergabe an Rektor Uwe Lehmann.