Eigentlich ist am Sonntag schulfrei für Schüler und Lehrer und jeder genießt das freie Wochenende. Anders war es am Sonntag, den 16. Juli 2017. Schüler der Klassen 5a, 5b, 5c und 5d der FSR waren mit ihren Musiklehrerinnen Frau Petermann, Frau Cordes und Frau Rummel in Stuttgart in der Porsche Arena. Dort gab es ganz schön was auf die Ohren und es war für alle ein großes Ereignis mit 3500 anderen Schülern zu singen.
Aber der Reihe nach: Im Rahmen des Musikunterrichts haben die 5. Klässler der FSR im Musikunterricht das ganze Schuljahr über 12 Lieder eingeübt. Im Musik- und Religionsunterricht erfuhren die Schüler etwas über Martin Luther und die Reformation und haben ihre Bedeutung für die Gesellschaft in Deutschland und das demokratische Wertesystem kennengelernt.
Am Sonntag war es jetzt soweit, dass wir nach Stuttgart gefahren sind. Und wir waren nicht allein. Sehr viele Schulen im Stuttgarter Umfeld (über 6000 Schüler in 2 Vorstellungen) haben an diesem Musikprojekt teilgenommen. Wir sind mit 38 Schülern und 26 Eltern angerückt und haben in der Porsche Arena Platz genommen. Nach einem Soundcheck und einem Probedurchlauf ging es los. Die Lieder waren in eine Geschichte vom „mysteriösen Tintenfleck“ eingearbeitet, die den Reformationsgedanken beinhalten. Sie spielt in der heutigen Zeit auf der Wartburg, dem Ort, an dem Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt hat. Gerade im Jubiläumsjahr kommen viele Menschen und unterschiedliche Gruppen auf die Burg um diesen reformatorischen Ort zu besuchen. In der Handlung kommt der Manager vor, der die Burg und sein Personal auf Vordermann bringen will, es gibt Fremdenführer, viele Besuchergruppen und einen Putztrupp, der von der Stuttgarter a ccapella -Band „die fünf“ gemimt wurde.
Alles in allem war es ein tolles Erlebnis, Mitglied eines großen Kinderchores zu sein. Das Theaterstück wurde ebenfalls von Kindern gespielt und wir konnten auch Kinder als Solosänger bestaunen und echte Profis wie „die fünf“. Das Üben hat sich gelohnt und die Melodien werden noch lange in uns nachhallen. „Gugug I han a Ufo g’säh“ und „Thank you for the music“ waren die Renner. Aber auch “Laudato si” und “Viele kleine Leute” und vor allem “Hevenu schalom alejchem” können wir jetzt im Schlag singen.
Ein dickes Dankeschön an die Eltern, die uns begleitet haben und dabei geholfen haben, dass alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen sind.
